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Lin. Fkt. - Marktgleichgewicht

Die Funktionen, die Rechnung

Grundlage zur Bestimmung des Marktgleichgewichts sind die Kenntnis des Anbieter- und des Nachfragerverhaltens.
Die quantitative Beschreibung dieses Verhaltens ist die Anbieter- und die Nachfragerfunktion.

Die Anbieterfunktion ist eine (streng monoton) steigende Funktion: Je höher der Preis ist, der für ein Gut erzielt werden kann, desto höher ist die Motivation für den Anbieter, dieses Gut auch zur Verfügung zu stellen.
Das bedeutet: Hohe Menge - hoher Preis, niedrige Menge - niedriger Preis.
Die einfachste quantitative Umsetzung ist eine lineare Funktion
   pa(x) = m·x + b mit m>0 und b>0

Umgekehrt ist die Nachfragefunktion eine (streng monoton) fallende Funktion, da um so mehr nachgefragt wird, desto niedriger der Preis ist.
Das bedeutet: Hohe Menge - niedriger Preis, niedrige Menge - hoher Preis.
Die einfachste quantitative Umsetzung ist eine lineare Funktion
   pn(x) = m·x + b mit m<0 und b>0

Bei der Nachfragefunktion ist b der Höchstpreis, d.h. der Preis, bei dem gerade nichts mehr nachgefragt wird, die Nullstelle ist die ökonomische Kapazitätsgrenze, d.h. die Menge, die bei einem Preis von 0 (null) abgesetzt wird.
Der ökonomische Definitionsbereich geht von 0 bis zur ökonomischen Kapazitätsgrenze (Dök = [0;xkap]), da es weder Sinn macht sich über negative Mengen noch über negative Preise Gedanken zu machen.

Die Berechnung des Marktgleichgewichts ist denkbar einfach: Es ist der Schnittpunkt von pa und pn. Der Ansatz ist also:

pa(x) = pn(x)

Der Unterschied zu einem normalen Schnittpunkt liegt nur darin, dass die beiden Koordinaten des Schnittpunkts auch eine klare ökonomische Bedeutung haben:

xg ist die Gleichgewichtsmenge
yg ist der Gleichgewichtspreis

Weiteres zum Thema
Lineare Funktionen
Gleichung
* Schnitt
* K, E, G
* krit. Menge
* Marktglgw.
* Gewinnschwelle
* *.xls zu lin. Funktionen
   
> Übersicht
Lineare Funktionen
Bezeichnung
Man findet auch Angebots- und Nachfragefunktion.
Üblich ist auch der Begriff Preis-Absatz-Funktion für die Nachfragefunktion
 Hilfen

Die Javascriptseite zum Schnittpunkt funktioniert natürlich auch hier.

Tabellenkalkulation;
*.sdc (StarOffice gezippt) 93k
*.xls (Micro$oft) 42k
(für alle ökonomischen Anwendungen linearer Funktionen)

• Bestimmen des Angebots- bzw. Nachfragepreises bei vorgegebener Menge.
(Vorgabe des x, der Funktionswert muss berechnet werden - echt simpel)

• Bestimmen des Angebots- bzw. Nachfrageüberhangs bei einem vorgegebenen Preis.

(Vorgabe des Funktionswerts y, das x muss bestimmt werden - auch ziemlich simpel)

 

• Untersuchung des Einflusses von Steuern oder Subventionen auf die Lage des Gleichgewichts.
(pa(x) wird zu par(x) mit par(x) = pa(x) + r bzw. pas(x) = pa(x) - s, wobei r die Steuerrate ist und s die Subventionsrate)
• Hässliche Variante: prozentuale Besteuerung bzw. Subventionierung.
(pa(x) wird zu par%(x) mit par%(x) = pa(x) · (1+r%) wobei r% die prozentuale Steuerrate ist - z.B. r% = 0,15 bei 15%iger Besteuerung. Subventionierung analog.)
• Vorgabe eines gewünschten Gleichgewichtspreises oder einer Gleichgewichtsmenge, die durch Besteuerung bzw. Subventionierung erreicht werden soll. [Nicht mehr ganz so einfach. Bei der bekannten Schwäche in %rechnung ist der Fall für die %uale Besteuerung sogar schwierig ;-( ]
• Vorgabe eines bestimmten (Nachfrage- oder Angebots-)Überhangs und Berechnung des zugehörigen Preises.
 Aufgaben
als
*.sdw
(StarOffice, 217k)
*.doc (Micro$oft, 214k)
- up - download - impressum - 7605
l.up: 05.01.2003 Quelle: service.aabdahl.de